Eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen ist laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) oft deutlich billiger als zu mieten, gerade dann, wenn es um Neuverträge geht. Doch der Anstieg von Kreditzinsen schmälert diesen Vorteil aktuell, besonders in teueren Lagen.
Das IW hat in drei Szenarien mit einem Anstieg der Bauzinsen auf 2, 2,5 oder 3 Prozent errechnet, ob Immobilienkäufer dieses Jahr immer noch besser fahren als Mieter mit Neuverträgen. Das IW hat in drei Szenarien mit einem Anstieg der Bauzinsen auf 2, 2,5 oder 3 Prozent errechnet, ob Immobilienkäufer dieses Jahr immer noch besser fahren als Mieter mit Neuverträgen.
Besonders im Umland der sieben größten deutschen Städte und dem von anderen Großstädten seien Käufer aber auch bei höheren Zinsen im Vorteil. Der „neutrale Zins" für eine zehnjährige Finanzierung, ab dem die Selbstnutzerkosten den Neuvertragsmieten entsprechen, liege im Umland der Metropolen bei 3,6 Prozent, in übrigen Großstädten bei 3,1 Prozent und in deren Umland bei 3,5 Prozent.
Ist der Zins noch höher, sind Mieter im Vorteil.
Für die übrigen Kreise kommt das IW auf einen neutralen Zins von 3,7 Prozent.
In den sieben Metropolen, darunter Berlin, München und Hamburg, fahren Mieter schon ab 2,8 Prozent besser als Käufer.
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